SAFETY FIRST

5/19 – dental dialogue 20. JAHRGANG – 95 TECHNIK eine deutliche Bisssenkung von mehreren Millimetern einher (Abb. 1 und 2) . Bis auf Lücken bei den Zähnen 26 und 46 ist das Gebiss komplett (Abb. 3 bis 6) . Schritt 1 Das Behandlungsziel definieren Zusammen mit dem Patienten legen die Behandlerin und der Zahntechniker das Therapieziel fest: Wiederherstellung der ursprünglichen vertikalen Relation durch Überkronung der Zähne mit Vollkeramikkro- nen und Lückenschluss mithilfe zweier Voll- keramikbrücken. Die Dauer der Behandlung soll zwei Jahre nicht überschreiten. Schritt 2 Gemeinsam eine realistische Vorstellung entwickeln Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Über- raschung das Letzte ist, was Patienten im Behandlungsstuhl liegend zusätzlich zu ihren Ängsten brauchen. Weicht das Ergebnis am Ende der Behandlung von den eigenen Vor- stellungen ab, schaffen es die wenigsten in dieser ungleichen Situation zu sagen: „So hatte ich mir meine Zähne aber nicht vor- gestellt“, und sich anschließend mit ihrer Meinung gegen das Ergebnis durchzusetzen. Um vorab Klarheit über das zu erwartende Behandlungsergebnis zu gewinnen, muss daher vom Zahntechniker gemeinsam mit „seinem“ Patienten Schritt für Schritt eine Vorstellung vom angestrebten Endergebnis entwickelt werden. Wie bei vielen verantwortungsbewussten Kollegen geht der „Umweg“ daher über ein 03 - 06  Bis auf je eine Lücke im Molarenbereich beider Kiefer (2. und 4. Quadrant) waren die Zahnreihen komplett. Starke Schlifffacetten vor allem an den Front- und Eckzähnen zeigen deutlich den hohen Abnutzungsgrad. Trotz insuffizienter, über- konturierter und undichter Amalgamfüllungen war die Kaufunktion kaum eingeschränkt.

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