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– dental dialogue 17. JAHRGANG –

91

TECHNIK

da dieses Mischmaterial (ein kunststoffinfil-

triertes Keramiknetzwerk) bis dato bei der

„m.c. zahntechnik GmbH“ noch nicht zum

Einsatz gekommen war (Abb. 4).

Der Grund, warum die Wahl auf dieses

Material fiel, ist in den Eigenschaften zu

suchen, die dieses aufweist. Die Hybrid­

keramik ist deutlich elastischer als traditio-

nelle Dentalkeramik und wirkt so quasi wie

ein Stoßdämpfer. Hergestellt wurden die

Vita Enamic-Seitenzahnkronen mithilfe der

CAD/CAM-Technik, das heißt Einscannen der

Stümpfe, Designen der Kronen, Ausschleifen

der Kronen.

Charakterisierung

und Finalisierung

Zur Reproduktion der natürlichen Ästhetik

wurden die Seitenzahnkronen aus Hybrid-

keramik mit den lichthärtenden Malfarben

des Vita Enamic Stains Kit charakterisiert

und teilweise mit dem Verblendkomposit

Vita VM LC flow individualisiert (Abb. 5).

Für die Charakterisierung wurden die

Hybridkeramik-Restaurationen zunächst

konditioniert und danach die Malfarben

appliziert. Im nächsten Schritt erfolgte die

Zwischenpolymerisation (Abb. 6).

Schließlich wurden die Oberflächen mit Vita

Enamic Glaze final versiegelt. Diese Versie-

06 

Vor der Oberflächenversiegelung mit Vita Enamic Glaze

wird die aufgetragene Farbe durch Polymerisation fixiert

05 

Für die Oberflächencharakterisierung der Enamic

Kronen wurden die Vita Enamic Stains und hier und da die

Massen des Vita VM LC flow Verblendkomposits verwendet

04 

Sämtliche Seitenzahnkronen (hier für den Oberkiefer) wurden aus der Hybridkeramik Vita Enamic hergestellt. Dieses Hybrid-

Material vereint die Vorzüge des Kunststoff-Füllers mit denen des keramischen Grundkörpers