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– dental dialogue 17. JAHRGANG –
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TECHNIK
da dieses Mischmaterial (ein kunststoffinfil-
triertes Keramiknetzwerk) bis dato bei der
„m.c. zahntechnik GmbH“ noch nicht zum
Einsatz gekommen war (Abb. 4).
Der Grund, warum die Wahl auf dieses
Material fiel, ist in den Eigenschaften zu
suchen, die dieses aufweist. Die Hybrid
keramik ist deutlich elastischer als traditio-
nelle Dentalkeramik und wirkt so quasi wie
ein Stoßdämpfer. Hergestellt wurden die
Vita Enamic-Seitenzahnkronen mithilfe der
CAD/CAM-Technik, das heißt Einscannen der
Stümpfe, Designen der Kronen, Ausschleifen
der Kronen.
Charakterisierung
und Finalisierung
Zur Reproduktion der natürlichen Ästhetik
wurden die Seitenzahnkronen aus Hybrid-
keramik mit den lichthärtenden Malfarben
des Vita Enamic Stains Kit charakterisiert
und teilweise mit dem Verblendkomposit
Vita VM LC flow individualisiert (Abb. 5).
Für die Charakterisierung wurden die
Hybridkeramik-Restaurationen zunächst
konditioniert und danach die Malfarben
appliziert. Im nächsten Schritt erfolgte die
Zwischenpolymerisation (Abb. 6).
Schließlich wurden die Oberflächen mit Vita
Enamic Glaze final versiegelt. Diese Versie-
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Vor der Oberflächenversiegelung mit Vita Enamic Glaze
wird die aufgetragene Farbe durch Polymerisation fixiert
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Für die Oberflächencharakterisierung der Enamic
Kronen wurden die Vita Enamic Stains und hier und da die
Massen des Vita VM LC flow Verblendkomposits verwendet
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Sämtliche Seitenzahnkronen (hier für den Oberkiefer) wurden aus der Hybridkeramik Vita Enamic hergestellt. Dieses Hybrid-
Material vereint die Vorzüge des Kunststoff-Füllers mit denen des keramischen Grundkörpers