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– dental dialogue 18. JAHRGANG –
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TECHNIK
ins Labor. Noch seltener kommen sie ohne
„Umweg“ über die Zahnarztpraxis ins La
bor. Ausgesprochen rar sind Fälle, bei denen
Patienten derart aktiv an der Behandlung
mitwirken und mit ihrem Zahntechniker vor
ab eine Ideallösung erarbeiten, bei deren
Umsetzung der Behandler auf Augenhöhe
mit dem Zahntechniker zur Lösung beiträgt.
Und fast nie können Zahntechniker materi
altechnisch derart aus dem Vollen schöpfen
und unabhängig von jeder BEL oder BEB
etwas Besonderes schaffen.
Anspruchsvolle Arbeiten wie die hier vorge
stellte
(Abb. 81 bis 83)
erfordern ein sehr
hohes Maß an Kompetenz in Bezug auf die
Kommunikation mit dem Patienten und bei
der Planung von Zahnersatz. Unabdingbar
ist auch absolute Sicherheit im Umgang mit
den eingesetzten Materialien und eine ge
wissenhafte Recherchearbeit.
Der höhere Aufwand bei der Beratung und
Fertigung einer Ausnahmeprothese wie der
gezeigten macht sich mehr als bezahlt. Ver
sierte Zahntechniker können mit exzellen
tem Zahnersatz wie diesem ihr Leistungs
angebot nach oben hin ergänzen. Neben
Good – Better – Best können sie so ihrem
Portfolio eine Top-Kategorie hinzufügen:
Exklusiv. Wo bisher eine „herkömmliche“
Teleskopprothese eingesetzt wurde, kann
nun eine Lösung angeboten werden, die – bis
auf die Tatsache, dass sie herausnehmbar
ist – der bestmöglichen festsitzenden Lösung
an Exklusivität überlegen ist.
Danksagung
Eine komplexe Arbeit wie diese entsteht
niemals als Einzelleistung, sie ist auf die
Unterstützung vieler Mitspieler angewiesen.
Ein herzlicher Dank gilt zunächst
Beate
Schmidt
, die diese Arbeit nicht nur dem la
teinischen Ursprung des Wortes „Patient“
folgend erduldete, sondern maßgebliche
Impulse für das Gelingen dieser Versorgung
auf hohem Niveau gab.
Ein ebenso herzlicher Dank gilt dem Zahnarzt
Andreas H. Raßloff
für seine Flexibilität, sei
nen fachlichen Rat und seinen Weitblick bei
der Umsetzung sowie seinem engagierten
Praxisteam für die hervorragende Betreuung
während der gesamten Behandlungsdauer
von immerhin mehr als eineinhalb Jahren.
Last not least ein herzlicher Dank allen an der
Umsetzung beteiligten Zahntechnikerinnen
und Zahntechnikern bei der m.c. zahntechnik
– nicht zuletzt für ihr Mitdenken – ohne die
diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre.
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Zahnersatz, der nicht wie Zahnersatz aussieht. So hatte sich die Patientin Beate Schmidt ihre neuen Zähne vorgestellt