Previous Page  19 / 21 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 19 / 21 Next Page
Page Background

84

– dental dialogue 18. JAHRGANG –

3/17

TECHNIK

ins Labor. Noch seltener kommen sie ohne

„Umweg“ über die Zahnarztpraxis ins La­

bor. Ausgesprochen rar sind Fälle, bei denen

Patienten derart aktiv an der Behandlung

mitwirken und mit ihrem Zahntechniker vor­

ab eine Ideallösung erarbeiten, bei deren

Umsetzung der Behandler auf Augenhöhe

mit dem Zahntechniker zur Lösung beiträgt.

Und fast nie können Zahntechniker materi­

altechnisch derart aus dem Vollen schöpfen

und unabhängig von jeder BEL oder BEB

etwas Besonderes schaffen.

Anspruchsvolle Arbeiten wie die hier vorge­

stellte

(Abb. 81 bis 83)

erfordern ein sehr

hohes Maß an Kompetenz in Bezug auf die

Kommunikation mit dem Patienten und bei

der Planung von Zahnersatz. Unabdingbar

ist auch absolute Sicherheit im Umgang mit

den eingesetzten Materialien und eine ge­

wissenhafte Recherchearbeit.

Der höhere Aufwand bei der Beratung und

Fertigung einer Ausnahmeprothese wie der

gezeigten macht sich mehr als bezahlt. Ver­

sierte Zahntechniker können mit exzellen­

tem Zahnersatz wie diesem ihr Leistungs­

angebot nach oben hin ergänzen. Neben

Good – Better – Best können sie so ihrem

Portfolio eine Top-Kategorie hinzufügen:

Exklusiv. Wo bisher eine „herkömmliche“

Teleskopprothese eingesetzt wurde, kann

nun eine Lösung angeboten werden, die – bis

auf die Tatsache, dass sie herausnehmbar

ist – der bestmöglichen festsitzenden Lösung

an Exklusivität überlegen ist.

Danksagung

Eine komplexe Arbeit wie diese entsteht

niemals als Einzelleistung, sie ist auf die

Unterstützung vieler Mitspieler angewiesen.

Ein herzlicher Dank gilt zunächst

Beate

Schmidt

, die diese Arbeit nicht nur dem la­

teinischen Ursprung des Wortes „Patient“

folgend erduldete, sondern maßgebliche

Impulse für das Gelingen dieser Versorgung

auf hohem Niveau gab.

Ein ebenso herzlicher Dank gilt dem Zahnarzt

Andreas H. Raßloff

für seine Flexibilität, sei­

nen fachlichen Rat und seinen Weitblick bei

der Umsetzung sowie seinem engagierten

Praxisteam für die hervorragende Betreuung

während der gesamten Behandlungsdauer

von immerhin mehr als eineinhalb Jahren.

Last not least ein herzlicher Dank allen an der

Umsetzung beteiligten Zahntechnikerinnen

und Zahntechnikern bei der m.c. zahntechnik

– nicht zuletzt für ihr Mitdenken – ohne die

diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre.

79 & 80 

Zahnersatz, der nicht wie Zahnersatz aussieht. So hatte sich die Patientin Beate Schmidt ihre neuen Zähne vorgestellt