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– dental dialogue 18. JAHRGANG –

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TECHNIK

auf das PEEK-Gerüst

(Abb. 50 und 51)

. Zur

Gesamtanprobe nahm er die UK-Keramik­

kronen, die PEEK-Tertiärstruktur

(Abb. 52)

mit den provisorisch befestigten OK-Kera­

mikkronen und die sechs Primärteleskope

mit. Nach geringfügigen okklusalen Korrek­

turen finalisierte

Ztm. Björn Czappa

die Kera­

mikkronen: Schließlich wurden sie farblich

charakterisiert, ein Glanzbrand durchgeführt

und alle Kronen manuell poliert. In den

Ab-

bildungen 53 bis 55

sind die fertigen Un­

terkieferkronen dargestellt.

Befestigung der Keramikkronen

auf der PEEK-Tertiärstruktur

Zur Vorbereitung der Kronen für das Ver­

kleben auf den PEEK-Stümpfen wurden die

Kroneninnenflächen und anschließend die

Stumpfflächen sandgestrahlt und auf die

Kontaktflächen ein Haftvermittler aufgetra­

gen

(Abb. 56 und 57)

. Zur Befestigung wur­

den die fertig polierten Kronen mit einer klei­

nen Menge Komposit-Schneidemasse befüllt

(Abb. 58)

, um eine gute Verbindung zu den

hochaktiven Oberflächen der Kroneninnen­

seite und dem konditionierten PEEK-Gerüst

herzustellen. Mit einer Polymerisationslampe

wurde das Komposit ausgehärtet

(Abb. 59)

.

Die aufgeklebten Presskeramikkronen ge­

hen eine schöne, naturkonforme Verbindung

ein und das Gerüst hat keinerlei negativen,

lichtoptischen Einfluss auf die Vollkeramik­

kronen

(Abb. 60 bis 63)

.

Eine erneute Anprobe der mit der PEEK-Ba­

sis verklebten OK-Kronen und der fertigen

UK-Kronen diente speziell der okklusalen

Kontrolle. Nach der Okklusionskontrolle

konnte

Björn Czappa

im Labor die Kunst­

50 - 52 

Zahn für Zahn wurden die Presskeramikkronen auf das PEEK-Gerüst übertragen. Der Gingivaanteil ist hier in Wachs

dargestellt. Dieser hilft dabei, der rot-weißen Ästhetik Rechnung zu tragen. Zudem können die Keramikkronen für die Wachs­

einprobe daran provisorisch fixiert werden. Die basalen Aussparungen für die Sekundärteleskope wurden so gestaltet, dass sie

ausreichend Spiel für eine spannungsfreie Passung aufweisen, aber gleichzeitig als optimale Klebespalte dimensioniert sind

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Statt Konfektionszähne wurden individuelle IPS e.max Press-Kronen angefertigt. Hier sind die gepressten Vollkeramikkronen

nach dem Ausbetten und Entfernen der Reaktionsschicht dargestellt